Die Geschichte des Lepkeshofes
Natürlicher Anbau seit 1979
Unser Bauernhof liegt idyllisch als einer der ältesten Höfe im Umkreis direkt im Dreistädteeck von Essen, Mülheim und Oberhausen. Die ersten Urkunden stammen aus dem Jahre 966. Einst war die Anlage ein Unterhof vom Oberhof Ehrenzell und gehörte dem Stift Essen an. Otto der Große verschenkte den Hof und im Laufe der Jahrhunderte gehörte er dem Mülheimer Schloss Broich an.
In der Zeit von ca. 1710 – 1793 besaß der Hof ein Wasserrecht mit zwei Mahlgängen. Noch bis ins Jahr 1920 blieb die Mühle in Betrieb, ein paar Jahre danach versandete dann auch der Teich. Nur kurze Zeit später, im Jahr 1935, kanalisierte man den Lepkesbach. Weitere ca. 60 Jahre später, 1991, erfolgte dann die Renaturierung, die Wiederherstellung von naturnahen Lebensräumen aus kultivierten, genutzten Bodenoberflächen.
Vor dem 1.Weltkrieg wurden die Gebäude der Hofanlage eingemeindet und gehören seitdem zur Stadt Oberhausen , die Felder gehören jedoch weiter zur Stadt Mülheim a. d. Ruhr und die Wiesen zur Stadt Essen.
Seit 1979 wird der Betrieb auf 32 Hektar Land von der Familie Friedrich Scheidt bewirtschaftet. Begonnen hat zunächst alles mit Schweinemast und Getreideproduktion. Nachdem ab 1990 verstärkt der Anbau von Erdbeeren, Mais, Triticale (Kreuzung aus Weizen & Roggen) und kleineren Anpflanzungen von Tagetes, Grünland und Weihnachtsbäumen angestrebt wurde, wurde 1993 die Schweinemast abgeschafft.
Als weiteres Standbein wurden ab 2000 Blumenfelder angelegt, in denen Blumenliebhaber sich ihre Sträuße selber schneiden und zusammenstellen können. Seit 2008 kümmert sich der gelernte Obstbaumeister Johannes Scheidt (Sohn in der 5.Generation) auf 40.000 m² Land um die Pflanzung von Apfelbäumen, Himbeerpflanzen und die Pflege einer Süßkirschanlage. Jedes Jahr an drei Wochenenden im September, wenn die Äpfel reif sind, wird die Anlage für Besucher zum Selberpflücken geöffnet.
Im Jahr 2011 wurde ein Hofladen eröffnet, in dem von montags bis samstags durchgehend ein umfangreiches Sortiment an saisonalen, eigenen und regionale Produkte verkauft werden. Seit 2015 hat Johannes Scheidt den gesamten landwirtschaftlichen Betrieb gepachtet.
Philosophie und Anbau im Lepkeshof
Wir legen Wert auf naturnahen und umweltfreundlichen Anbau
Naturnaher und umweltfreundlicher Anbau ist für unseren Obstbetrieb selbstverständlich. Das tägliche Leben mit und in der Natur, zu sehen, wie alles wächst und gedeiht, erfreut uns immer wieder aufs Neue.
Unser Obst wird nach strengen Anbaurichtlinien des kontrollierten integrierten Anbaus produziert. Obstanlagen sind Lebensräume für eine große Zahl von Insekten, Vögeln und Pflanzen. Um ihre Artenvielfalt zu sichern, arbeiten wir schonend für die Nützlinge, d.h. wir fördern die natürlichen Feinde der Schädlinge und begrenzen so den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln. Kurze Wege schonen dabei die Umwelt und das Klima.
Grundvoraussetzung für eine gute Qualität ist eine sorgfältige, gewissenhafte, kontinuierliche und regelmäßige Pflege unserer Obstplantagen. Das Erntejahr auf dem Lepkeshof sieht folgendermaßen aus: Wir starten mit dem Beerenobst (Erdbeeren und Himbeeren), danach folgt das Steinobst (Kirschen) und schließlich das Kernobst (Äpfel).
Auch die richtige Lagerung nach der Apfelernte ist enorm wichtig. Unsere Äpfel werden in kontrollierter Atmosphäre nach dem sogenannten ULO-Prinzip eingelagert (ULO=ultra low oxygen). Durch dieses Verfahren wird sichergestellt, dass alle Vitamine genau dort bleiben, wo sie hingehören – nämlich im Apfel.
Frisch & Lecker vom Lepkeshof?
Der Lepkeshof steht für frische, gesunde Lebensmittel direkt vom Erzeuger
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